Karen Sehn wurde in Leipzig geboren und absolvierte eine Ausbildung als Handwerksbuchbinderin in der Sächsischen Landesbibliothek in Dresden. Berufsbegleitend studierte sie zudem Gemeindepädagogik und unterrichtet seit 1995 das Unterrichtsfach „Evangelische Religion“. Parallel dazu arbeitet sie in der Kirchengemeinde und betreut dort verschiedene Gruppen, wie den Kinderchor, die Theatergruppe und den Kunstclub. Frau Sehn lebt mit ihrem Mann in Dahlen und hat drei erwachsene Kinder.
Frau Sehn erzählt: „Das Buch ist eigentlich aus der Verlegenheit heraus entstanden. Für eine Kinderfreizeit mit Grundschulkindern hatte ich ein Buch zum abendlichen Vorlesen vergessen. Also musste ich mir selbst eine Geschichte einfallen lassen. Was würde die Kinder interessieren? Ich fand wichtig, die Geschichte in der Lebenswelt der Kinder spielen zu lassen. Sie sollten sich selbst, verfremdet natürlich, wiederfinden. Zu der Kindergruppe gehörten auch Kinder, denen das Lernen in der Schule nicht so leicht fiel und bei einem Kind war mir auch bekannt, dass es von Mitschülern oft geärgert und sogar von einer Lehrerin häufig bloßgestellt wurde. So entstand eine Woche lang, Abend für Abend erst im Kopf, dann auf dem Papier, eine Geschichte zum Trösten und Mut machen.“